Die Niederburg beginnt nördlich des Münsters.
Der Name des Stadtteils ist auf dessen Lage unterhalb der ehemaligen
Bischofsresidenz zum Rhein hin zurückzuführen. Die zahlreichen Fresken
und ansehnlichen Patrizierhäuser legen einen besonderen Charme über
diesen Stadtteil und laden dazu ein, in eine längst vergangene Zeit
einzutauchen.
Auch wenn ein Teil der Gebäude bei
einem Stadtbrand 1355 zerstört wurden, finden sich in der
Niederburg immer noch zahlreiche Häuser aus dem späten Mittelalter.
Bewohnt wurde dieses Stadtviertel früher von Handwerkern, Fischern und
kleinen Kaufleuten, unter denen auch Hörige des Bischofs waren. Doch
auch eine Reihe an stattlichen Häusern, die früher wohlhabenden
Domherren gehörten, befindet sich in der Niederburg. Mit dem Kloster
Zoffingen birgt der Stadtteil das einzige noch existierende Kloster der
ehemaligen Bischofsstadt. Auch die Spitalkellerei mit Lager- und
Verkaufsräumen befindet sich in der Niederburg.